Filterung bei Wasserschildkröten
Nie mehr stinkendes Wasser bei der Schildkrötenhaltung und Tipps für schildkrötengerechte Filterung.
Da alle Wasserschildkröten biologisch sauberes Wasser bevorzugen, ist es wichtig, das Becken regelmäßig zu säubern. Etwa alle zwei Wochen sollte also mindestens ein Drittel des Aquarienwassers durch frisches Wasser ausgetauscht werden. Denn nicht alle biologischen Rückstände können durch eine Filteranlage rückstandslos abgebaut werden. Hier ist das Volumen einer normalen Anlage einfach nicht groß genug.
Wir können nur dazu raten die Wasserwechsel so komfortabel wie möglich zu gestalten. Hierzu nutzen wir schon seit Jahren einen Adapter* zum Anschluss an die Waschbeckenarmatur. Nervendes Eimer schleppen gehört damit tatsächlich der Vergangenheit an.
Trotz eines regelmäßigen Wasserwechsels muss das Wasser gefiltert werden.
Über die Jahre wurden viele Methoden entwickelt um nicht nur Schwebepartikel aus dem Wasser herauszufiltern, sondern auch um das Wasser biologisch zu reinigen.
Auf den folgenden Seiten werden verschiedene Filterarten vorgestellt und deren Vorzüge und Nachteile erklärt.
Achtet auf den Stromverbrauch bei der Neuanschaffung eines Filters. Dieser läuft 24/7 und der geringere Stromverbrauch bei teureren Geräten amortisiert sich schnell.
Für alle Filter gilt jedoch die gleiche Regel. Der Filter muß 24 Stunden durchlaufen und darf nicht um Strom zu sparen ausgeschaltet werden. Die darin angesiedelten Bakterienkulturen sind zwar mit dem bloßem Auge nicht sichtbar, aber dafür reagieren sie sehr sensibel auf Strömungs- und Sauerstoffabfall und sterben schnell ab. Bei regelmäßigem Abstellen der Filteranlage kann sich keine Biologie im Filter entwickeln und der Filter arbeitet nicht richtig.